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Doppelte Trierbach-Runde

Drei Gründe sprechen für unsere November-Wanderung: herrliche Panoramen auf der gesamten Strecke, eine nicht zu lange Anfahrt nach Wiesemscheid nahe des Nürburgrings, und schließlich die Auswahl: An einem herrlichen Herbsttag könnten wir sämtliche 24 Kilometer in Angriff nehmen; eine Abkürzung ermöglicht aber, daraus zwei kürzere Runden zu 15 oder 14 km zu machen. Einsamkeit ist in jedem Fall garantiert, also auch ein passendes Angebot für Corona-Flüchtige.

Am hoch gelegenen Start ist bereits ein Großteil der weiten Runde zu überblicken, und die Vermutung, dass die Tour überwiegend durch offenes Gelände führt und zahlreiche Ausblicke zu bieten hat, wird sich im Folgenden bestätigen. Sie führt aber auch durch reizvolle Bachlandschaften, wobei neben dem Trierbach besonders dessen idyllische Seitentäler und das wunderschöne Tal des Bodenbacher Bachs hervorzuheben sind. Unterwegs berühren wir einige Dörfer, aber die Attribute Idylle, Ruhe, Einsamkeit treffen sogar auf diese Passagen zu.

Panoramablicke

Nach dem Start genießen wir noch einige Zeit Panoramablicke, wenn wir allmählich abwärts gehen und dabei auch ein Damwildgehege passieren. Schließlich verlassen wir diese freie Fläche, kommen zur Mineralquelle »Bauler Drees« und durch ein idyllisches Seitental hinunter zum Trierbach. Wer nur die östliche Runde gehen möchte, zweigt hier ab und erreicht an der Rasthütte Meisenthal wieder den Original-Track. Für die gesamte Runde bleiben wir noch einige Zeit in dem einsamen Tal (eine weitere Abkürzung zweigt hier links ab), und schließlich verlassen wir den Trierbach, steigen am Waldrand und später durch Wald aufwärts und kommen dann wieder ins Freie und zu einer Bank mit toller Sicht.

Römischer Bauernhof

Dahinter eröffnet sich ein neues Panorama, nun nach Süden. Wir schlendern auf Graswegen hinunter bis vor Borler und steigen dann wieder auf eine Anhöhe oberhalb von Bodenbach. Herrliche Sicht nach Osten. Hinter Bodenbach erreichen wir einen Rastplatz an einem ehemaligen römischen Bauernhof. Reizvoll: Die Grundrisse werden durch eine besondere Bepflanzung hervorgehoben, einige Tafeln geben einen anschaulichen Eindruck von der ursprünglichen Anlage. Bald danach beginnt eine besonders idyllische Passage, ein sanfter Anstieg entlang der Auenlandschaft des Bodenbacher Bachs. Auf breiteren Wegen kommen wir zur herrlich gelegenen Rasthütte oberhalb von Meisenthal.

Nürburg

Tolle Sicht in Richtung Nürburg. Außerdem schauen wir von hier auf den gesamten Rest unserer Runde. Nun geht es abwärts, wir queren den Trierbach, durchqueren eine weite Wiesenlandschaft nahe Müllenbach und steigen aus einem weiteren Bachtal schließlich ein letztes Mal an. Passend zu dieser aussichtsreichen Tour genießen wir oben noch einmal ausgiebig ein phantastisches Panorama, ehe wir den Parkplatz erreichen.

Infos

  • Es handelt sich um eine GPS-geführte Rundwanderung (es gibt also keine Beschilderung). Die Tour ist als schwer eingestuft: Sie ist 24 km lang, und ca. 435 Hm sind zu überwinden. Die verkürzten Runden haben eine Länge von 15 km bzw. 14 km.
  • Alle Infos zur Tour (GPS-Datei, Rückfahrmöglichkeiten, Kurzbeschreibung des Streckenverlaufs und Darstellung mit Google-Maps, zahlreiche Fotos etc.) finden Sie auf der Internetseite unter: www.naturaktiverleben.de/?IndexTour=123 


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