

Diese kurze Wanderung hat im Spätherbst ihren besonderen Reiz, und gerade in diesem Jahr stehen die Weinberge und Wälder in besonders leuchtendem Blätterschmuck. Wie auf der NAE-Tour 7, die wir im Wochenspiegel bereits vorgestellt haben, geht es auch auf dieser Runde abwechselnd durch die Weinberge und Wälder der Grafschaft. Wir wandern über einen Teppich von braunen Blättern, durch verschlafene Weinberge, und wo die Bäume ihre Blätter schon verloren haben, erhalten wir noch weitere Blicke als im Sommer.
Die reizvolle Mischung können wir gleich am Start der Tour genießen: Kurz geht es durch Rebstöcke, dann im Wald aufwärts, ehe wir wieder ins Freie kommen und weit auf die Weinberge und ins Ahrgebirge schauen. Der anschließende Waldabschnitt beeindruckt durch reichlich Ilex, der den Wald selbst in dieser Jahreszeit zu einem grünen Paradies macht. Dann kommen wir ins Hinterland und erhalten eine Traumsicht ins Siebengebirge. Zwei Bänke und das historisch bedeutende Holzweiler Kreuz bilden das Ende des ersten Streckenabschnitts.
Weiter geht es zunächst noch mit dem Siebengebirge-Panorama, dann in einer längeren Waldpassage bis zum EVA-Turm, der malerisch liegt, aber wegen der hoch gewachsenen Bäume nicht viel Weitblicke zu bieten hat.
Wir nähern uns dann dem Regierungsbunker, biegen aber vorher ab und erreichen bald wieder freies Gelände. Von hier an gibt es Panoramen in Hülle und Fülle. Wir wandern durch die Weinberge, schauen hinunter zu Försters Weinterrassen und auf das Ahrgebirge gegenüber. Ein Höhepunkt kurz vor Schluss ist die exponiert liegende Fischley, von der aus man sehen kann, wie weit die Arbeiten an der Bahnlinie, die von der Flut zerstört wurde, schon gediehen sind. Dahinter passieren wir einen weiteren Aussichtspunkt und sind dann schnell zurück am Parkplatz.

































