

Frühlingszauber in der Natur und lange Tage, sind das nicht die besten Voraussetzungen für eine anspruchsvolle Eifel-Wanderung über Berg und Tal? Der »HöhenZauber« von NATUR AKTIV ERLEBEN bietet »Berg und Tal« in Hülle und Fülle. Wir wollen Ihnen von diesem Weitwanderweg die 2. Etappe vorstellen, die von Kreuzberg nach Dümpelfeld führt.
Fünf Höhen und zwei Täler prägen den Charakter der Tour. Gleich die erste Höhe dürfte selbst Eifel-Liebhabern kaum bekannt sein. Nach kurzer Talwanderung genießen wir einen ersten Ahrblick von der Pützfelder Kapelle, ein barockes Juwel in herrlicher Lage. Dahinter steigen wir auf einsamem Pfad steil an, auf Wirtschaftswegen weiter nach oben, und danach folgt eine Entdeckung. Ein unauffälliges Schildchen HHW (Hengstberg-Höhenweg) weist auf einen Pfad, der über einen Höhenrücken auf den Hengstberg führt. Oben öffnet sich der Wald zu einer herrlichen Aussicht, eine selbstgebastelte Bank und ein Stein – »Denkmal für gefallene Mädchen« – zeigen, dass nicht erst wir diesen Platz entdeckt haben. Was für ein verwunschener Ort an der vielbesuchten Ahr!
Ein bemooster Weg unter Eichen und Buchen bringt uns zu einer Märchenwiese, dahinter beginnt der Abstieg durch Wald. Es gibt zwei Möglichkeiten: Entweder folgt man dem breiten Wirtschaftsweg, oder man entscheidet sich für den etwas abenteuerlichen Hengstberg-Höhenweg, der auf Pfaden, die etwas eng bewachsen sein können, hinunterführt.
Der Abstieg bringt uns zurück ins Ahrtal, von dort geht es entlang des lieblichen Mirbachs aufwärts in die Wiesenlandschaft der Linder Höhe. Mit Traumblicken bis zur Nürburg und zum Aremberg steigen wir über den Hünnertsbüsch wieder abwärts, kommen ins Lierstal, genießen kurz die Auenlandschaft und biegen schnell in ein Seitental ab. Auf einsamen Pfaden geht es aufwärts. Wir tauchen in die weiten Wiesen auf dem Hirzpütz vor Sierscheid ein. Schon hier werden die Hengstberg- und Lind-Panoramen beinahe übertroffen, aber zuletzt gibt es doch noch eine Steigerung, die Dümpelhardt mit ihrer Rundum-Sicht. Wer das Glück hat, diesen Platz ohne viele Mitwanderer zu genießen, am ehesten wohl unter der Woche, dürfte die Glücksgefühle noch lange mit sich tragen.
Mit dem Ahrsteig wandern wir nun längere Zeit abwärts, gehen erst zuletzt wieder eigene Wege und erreichen dann schnell das Etappenziel Dümpelfeld.
Details zur Tour