Seitenlogo

Zwischen Buntsandstein und saftigem Grün

Aus aktuellem Anlass stellen wir Ihnen diesmal eine Etappe des »EifelBahnSteigs« vor, die weit im Süden liegt und wegen eines Hangrutsches zeitweise gesperrt war, nun aber wieder begehbar ist. Sie führt von Auw nach Daufenbach. Die Wegführung orientiert sich fast durchgehend an der Markierung der »Kylltaler Bundsandsteintour«. Damit ist auch schon ein spezifisches Merkmal genannt, das uns auf diesem Weg begleitet: die roten Felsen.

Über längere Strecken wandern wir auf Graswegen und Pfaden, begleitet von üppigem Blumenschmuck, auffälligen Felsformationen und weiten Blicken. Zunächst orientieren wir uns aber an dem Stillegraben: Kurz geht es durch dessen pittoreskes Tal. Der Hangrutsch ist noch deutlich erkennbar, und es ist zu befürchten, dass es nicht der letzte war. Dann geht es längere Zeit aufwärts, vorbei an einem Rastplatz, der an einem eindrucksvollen Buntsandstein-Felsen liegt, und schließlich ins Freie. Ein Grasweg führt nun oberhalb des Stillegrabens durch Wiesen mit schöner Sicht auf das höher gelegene Orenhofen, das mit seinen umgebenden Streuobstwiesen arkadische Gefühle weckt. Kurz nachdem unser Weg in einen asphaltierten Wirtschaftsweg einmündete, kommen wir zur Preister Grillhütte. Wegen des Brunnens und der aussichtsreichen Lage ist sie ein idealer Rastplatz, auch wenn noch nicht die Hälfte der Strecke absolviert ist. Danach wandern wir noch eine Zeitlang in nordöstlicher Richtung entlang dieses Bachs, biegen dann nach Südosten ab und durchqueren den Oren­hofener Wald. Es folgen zwei Straßenquerungen, dann erreichen wir das Gebiet des Grundsgrabens. Wieder wandern wir oberhalb des Bachs auf einem üppig bewachsenen Grasweg, der links gesäumt wird von Sträuchern und Bäumen, rechts von weiten Wiesen und Feldern. Auch hier, wie bereits in den Wiesenpassagen zuvor, fasziniert der reiche Blumenschmuck. Nun gehen wir längere Zeit auf Graswegen oberhalb dieses Bachs und durch freies Gelände, ehe wir die Buntsandstein-Markierung verlassen und nach Daufenbach absteigen.
Wer die Tour geht – am besten an einem Sommertag – wird wohl bestätigen, dass die Mischung aus Graswegen, Blumenwiesen, Panoramen und roten Felsen ein Gesamtkunstwerk darstellt, zumal die Länge von 14,6 Kilometern und die 320 Höhenmeter ein beschauliches Schlendern ermöglichen. Die Markierung ist lückenlos, GPS-Navigation benötigen wir erst, wenn wir am Schluss nach Daufenbach abbiegen. Die Markierung führt zurück nach Auw. Wer auf die Rückfahrt mit der Bahn verzichtet und lieber die ganze Runde gehen möchte, wird es nicht bereuen; rote Sandsteinfelsen flankieren den Rückweg. Die Gesamtstrecke erweitert sich bei dieser Variante auf 18,3 Kilometer. Ein zusätzlicher Reiz dieser Tour besteht in einer attraktiven Einkehrmöglichkeit nach der Tour. Im Alten Pfarrhaus in Auw kann man übernachten und auch ungewöhnlich lecker speisen.

Details zur Route

Die Weglänge beträgt 14,6 Kilometer, 320 Höhenmeter sind zu bewältigen. Die Züge verkehren zwischen Daufenbach und Auw tagsüber einstündig, zeitweise halbstündig. Die Streckenwanderung kann zu einer Runde von 18,3 Kilometern erweitert werden. Es gibt unterwegs keine Einkehrmöglichkeit.
Alle Informationen zur Tour (Anreise, Beschreibung des Streckenverlaufs, GPS-Track, zahlreiche Fotos etc.) finden Sie unter: www.naturaktiverleben.de/?IndexTour=109


Meistgelesen