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Felsenromantik um Bad Bertrich

Das Üßbachtal und die Umgebung von Bad Bertrich kann man als ein kleines grünes Paradies zwischen der Mosel und den Maaren der Vulkaneifel bezeichnen. Unsere Tour nördlich von Bad Bertrich macht den Wanderer mit zahlreichen Schönheiten dieser Region, die eher im Schatten der berühmteren Nachbarn steht, bekannt. Wir wandern an steilen Hängen, immer wieder auf schmalen Pfaden, die in ständigem Auf und Ab viel Abwechslung bieten und die Anstrengung mit wunderschönen Blicken belohnen. Besonders eindrucksvoll sind die schroffen Felsformationen, die uns einige Kilometer lang begleiten und einen Eindruck von den Naturgewalten vermitteln, die dieses Gebiet geschaffen haben.

Wir starten am Wanderparkplatz der »Facher Höhe« (401 m), oberhalb von Bad Bertrich, und erreichen bereits nach weniger als 500 Metern einen ersten Aussichtspunkt mit Blick auf den Ort. Nach einem kurzen unbefestigten Wegstück folgt der schönste Teil dieses ersten Streckenabschnitts: ein langer Pfad, der fast ohne Unterbrechung bis zur Falkenlay führt. Er schlängelt sich in abwechslungsreicher Wegführung entlang der Felsen, die zum Teil sehr steil in Richtung Bad Bertrich abfallen. An mehreren Stellen sind sichernde Geländer und Stufen angebracht. Es geht zunächst bergab, bis wir an dem tiefsten Punkt eine Bank mit herrlicher Aussicht erreichen. Danach führt der Pfad einige hundert Meter an den schroffen Felsen oberhalb von Bad Bertrich entlang, bevor es auf der Höhe der Elfenmühle 190 Höhenmeter steil bergauf zur Falkenlay geht. Kurz davor erreichen wir die Steinzeithöhlen, welche eine Vorstellung vom Leben und Komfort früherer Zeiten vermitteln. Von dort geht es schließlich steil hinauf zur Falkenlay. Die Falkenlay lädt mit ihren Sitzgelegenheiten und der herrlichen Aussicht zu einer Rast ein, bevor man den zweiten Streckenabschnitt in Angriff nimmt. Dieser führt erholsam, fast durchgehend abwärts zu einem weiteren Aussichtspunkt. Und auch im Schlussteil sammeln wir noch eine Serie von Panoramablicken, unter anderem vom Hohenzollernturm und – mit einem Abstecher – von der Hohelay mit dem Bismarckturm. Die Streckenlänge von circa 11 km könnte den Eindruck einer beschaulichen Tour erwecken, doch Vorsicht: auf der kurzen Strecke sind immerhin fast 600 Höhenmeter zu überwinden. Ohne Kondition geht es auch hier nicht. Am Weg gibt es keine Einkehrmöglichkeit, aber auf dem letzten Streckenabschnitt ließe sich ein kurzer Schlenker in den Ort einbauen. Oder noch besser: Sie verbinden nach der Tour eine Besichtigung des bekannten Kurortes, dessen Heilquellen schon die Römer entdeckt und genutzt haben, mit einer entspannten Einkehr.

Details zur Tour

Die gesamte Weglänge beträgt 11 Kilometer, 590 Höhenmeter sind zu bewältigen. Keine Einkehr unterwegs. Alle Infos zur Tour (Anreise, Beschreibung des Streckenverlaufs, GPS-Track, zahlreiche Fotos etc.) finden Sie  unter www.naturaktiverleben.de/?IndexTour=37


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